Schöne Bewegungen absolvierte der Deutsche Aktienindex in der vergangenen Woche. Nicht ganz unerwartet, wenn man sich die großen Zeiteinheiten aufmerksam angesehen hatte. Als Abwärtstendenz im Tageschart hatte ich vor genau einer Woche die Berührungspunkte eingezeichnet und im Teaserbild durchgezählt. Anbei der Rückblick (als Link ->). Dies ist im weiter fortgeführten Chart (ohne Zahlen) nun auch ersichtlich:
Angst vor tiefem Fall
Die Dynamik war sehr hoch, so dass man Angst vor einem tiefen Fall im DAX haben muss. Selbst das Handelsblatt schrieb beim Bruch der 10.000er-Marke von „Fünfstellig, na und?„.
Doch ganz so schlimm muss es nicht werden, und wenn, ist das Ziel der Bewegung auch sehr gut zu diagnostizieren. Per Schlusskurs 22 Uhr und somit fast den Tagestiefsständen stehen wir aktuell bei rund 9.800 Punkten im DAX. Knapp darunter, um 9.770 Punkte, ist eine recht markante Unterstützungszone begrenzt, die schon mehrfach im Tageschart gehalten hat. Diesen schauen wir uns zur Beantwortung der Frage auch umgehend wieder an. Hier sollte die erste Entladungswelle nun gestoppt sein. Maßgeblich dazu beigetragen haben sicher die CFD-Broker, welche am Freitag die Margins für diverse Produkte erhöht hatten und damit Trader zur Liquidation zwangen.
Diese Bereinigung ist nun aber durch. In Abhängigkeit der Kaufbereitschaft am Montag und der Höhe einer Gegenbewegung, kann man dann entweder Entwarnung geben oder von weiteren Abgaben ausgehen und sich etwas preiswerter short positionieren. Denn wenn diese Zone verlassen wird auf der Unterseite, haben wir im Chart erst wieder bei 9.500 die nächste große Unterstützung. Beide Zonen habe ich im Tageschart eingezeichnet:
Wenn ich mit meiner Analyse ein wenig zur eigenen Entscheidungsfindung beitragen konnte, freue ich mich über positives Feedback und die Teilung des Artikels. Dieser ist vollständig hier abzurufen:
Quelle und Veröffentlichung: Nachricht auf wallstreet-online
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Weitere Analysen
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Viel Erfolg und allseits gute Trades,
Andreas Mueller – Bernecker1977