Der Goldpreis tritt immer dann verstärkt in den Fokus der Anleger, wenn das Umfeld unsicher ist. Ob wirtschaftliche oder politische Krisen oder gar Terrorangst; Gold gilt noch immer als sicherer Hafen für Kapital bei vielen Investoren. Dazu kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Doch schauen ich an dieser Stelle lieber auf den Marktverlauf.

Runde Marke im Gold

Wie auch bei Aktienindizes oft zu beobachten (bspw. DAX: Angst vor der 10.000?) und ebenso im Währungsmarkt, sind runde Kursmarken psychologisch wichtig. Anleger und Investoren schauen auf diese Marken und positionieren sich entsprechend davor oder nach Überschreiten einer solchen Marke. So geschehen im Gold Ende Mai, als die Marke von 1.200 US-Dollar kurz angetestet wurde und ab dort erneut Käufer in den Markt drängten. Diese Käufer trieben den Preis nun bereits rund 100 Dollar in die Höhe. Und das binnen weniger Wochen!

Im Chartbild seit April (Tageschart) sieht man neben dieser 100 Punkte-Bewegung auch das Verlaufshoch aus dem Monat Mai sehr deutlich. Und dies war ebenfalls eine runde Marke – die 1.300 US-Dollar.

Chartbild Gold

Benannte Marke ist, weil sie nicht überschritten wurde, erst einmal als Widerstand zu beurteilen. Ich habe sie daher blau in den Chart mit entsprechendem Pfeil eingetragen:

Ein Bruch dieser Marke setzt weiteres Aufwärtspotenzial frei. Und schauen wir etwas langfristiger, ist mit dieser Marke auch ein neues Jahreshoch verbunden:

(Interaktiver Chart von finanztreff.de)

Langfristige Gold-Bewegungen

100 Punkte-Run in 3 Wochen sind schon eine starke Bewegung. Wenn auch nicht ganz überraschend. Denn nach der FED-Politik gestern (keine Zinsanhebung, weitere expansive Geldpolitik) kann man auch einige Jahre zurück schauen und ähnliches feststellen. Dies habe ich einmal getan und einen längeren Blogartikel verfasst. Sie finden ihn bei: ZERO2ONE-INSIDE-HPS

 

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Weitere Analysen

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Viel Erfolg und allseits gute Trades,

Andreas Mueller – Bernecker1977