Die Märkte beruhigten sich in dieser Woche und schwenkten im Falle der US-Indizes sogar komplett um. So gab die Überschrift der Vorwoche mit: Übertriebene Panik eine gute Orientierung. Denn der DAX veränderte sich per Wochenschluss nur marginal und verlor 0,3 Prozent. Viel besser lief es in den USA, wo nicht nur die Marke von 21.000 Punkten wieder erreicht werden konnte, sondern der S&P 500 und Nasdaq sogar auf neuen Rekordhochs schlossen. Die Rallye scheint dort somit noch nicht zu Ende gewesen zu sein. Immerhin hat der US-Präsident Donald Trump auch einige Dinge richtig gemacht – wirtschaftlich betrachtet. Und die Quartalssaison war in den USA die beste seit sechs Jahren! Laut Factset sind hier die Gewinne um durchschnittlich 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Ein Grund weiter zu feiern? Dies wird die DAX-Chartanalyse vor richtungsweisender Woche genauer zeigen.
Chartbild der Vorwoche gab Orientierung
Das Chartbild aus der Vorwoche bildete in dieser Woche eine recht gute Orientierung. Wenn auch der Bereich leicht ausgedehnt werden musste, war er dennoch Dreh- und Angelmarkt der Marktteilnehmer. Daher zur Erinnerung und als Basis hier noch einmal rückblickend:
Mit 12.670 Punkten war der Hochpunkt am Montag am oberen Rand dieser gelben Zone markiert. Von da an ging es erst einmal 100 Punkte nach unten, doch bereits am Dienstag stand die 12.703 kurz zu Buche. Doch nur kurz, denn der Schlusskurs lag erneut am oberen Ende des gezeigten Bandes (12.659). Dies stellte auch das Hoch am Mittwoch dar (12.662), bevor es am Donnerstag nach einer starken vorbörslichen Eröffnung direkt nach unten rauschte. Wegen des geringen Handelsvolumens am Feiertag fanden sich erst nach GAP-close und der Markierung eines neuen Wochentiefs Käufer. Dies hatte ich übrigens im Live-Trading als Webinar dokumentiert und auch ein wenig handeln können. Archiviert ist dies in folgender youtube-Playlist https://www.youtube.com/playlist?list=PLxwX-RWhk9qAnVLslEwxCp78th8skr2_m
Auch der Freitag als „Brückentag“ glänzte nicht mehr mit vielen Impulsen, so dass wie eingangs geschrieben letztlich nur eine Abweichung von 0,3 Prozentpunkten zur Vorwoche erreicht wurden.
Aus diesem Grund muss man den Kanal erweitern bzw. auch für die kommende Woche einzeichnen.
Chartanalyse vor richtungsweisender Woche
Das GAP von der Frankreich-Vorwahl ist noch immer weit entfernt. Auch die Herabstufung von China durch die US-Ratingagentur Moody’s sorgte nicht für einen globalen Ausverkauf (siehe dazu auch diese News auf w : o). Daher lässt sich nun im Stundenchart eine neue Trendlinie einzeichnen:
Bis zu den Allzeithochs bei rund 12.840 Punkten (XETRA-Kurse) sind es allerdings auch noch mehr als 200 Punkte Abstand.
Ob wir diese abbauen oder noch tiefer konsolidieren müssen, zeigt die kommende Woche. Entsprechende Trigger und die ausführliche Analyse finden Sie HIER ->
Wir werden Sie hier aber auf dem Laufenden halten,
Beste Grüße vom Bernecker1977 – Andreas Mueller