Barack Hussein Obama, der erste Afroamerikaner im Amt des US-Präsidenten, wurde 1961 auf Hawaii geboren. Als Jurist und Junior Senator für den US-Staat Illinois war er bereits ab 2005 im Senat der Vereinigten Staaten vertreten. Obama verkündete am 10.02.2007 in Illinois seine Absicht, als US-Präsident zu kandidieren. Seine Ziele waren eine Beendigung des Irakkriegs, Wende in der Energiepolitik und die Reformierung der Krankenversicherungen in den USA. Im Hauptwahlkampf stand allerdings die 2008 bereits fortgeschrittene Finanzkrise im Fokus der öffentlichen Reden. Eine Lösung wurde Obama eher zugetraut, als seinem Rivalen John McCain. So kam es letztlich. Obama wurde am 8.1.2009 vom US-Kongress offiziell zum neuen Präsidenten ernannt und am 20.1.2009 vereidigt.
Obama in Deutschland
Obama in Deutschland hieß im Vorfeld: hohe Sicherheitsvorkehrungen. Darunter litt beispielsweise auch die Deutsche Bahn und alle Reisenden im Umfeld von Dresden, wo das Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel stattfand. Thematisch wurden für das Gespräch der beiden Regierungschefs beim Besuch von Obama in Deutschland der Nahost-Konflikt und die Bekämpfung der Wirtschaftskrise in den Mittelpunkt gerückt. Als Exportnation ist Deutschland an einer schnellen Auflösung der Wirtschaftskrise interessiert. Kann dies Obama in Deutschland bereits in die Wege leiten?
Lösungen für Wirtschaftskrise
Im Rahmen des Besuchs und der Gespräche von Obama in Deutschland kristallisierte sich heraus, dass eine gemeinsame Lösung von Deutschland und der USA elementar ist. Bundeskanzlerin Merkel sprach sogar von einem Schulterschluss beider Länder. Dabei ging es natürlich nicht nur um die Wirtschaftskrise, sondern ebenso um den Friedensprozess im Nahen Osten. Ein kurzer Abriss mit entsprechenden Zitaten sind auf Spiegel Online unter Merkel und Obama vereinbaren Anti-Krisen-Pakt nachzulesen.
Kolumne: yes we can? NO
Der Besuch von Obama in Deutschland wurde am Vormittag mit Spannung und Zurückhaltung wahrgenommen. Eine sehr enge Handelsspanne von nur 40 Punkten prägten den Kursverlauf des DAX. Erst am nachmittag mit der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten aus dem Monat Mai gab es ein Kursfeuerwerk. Binnen weniger Sekunden stieg der DAX um 70 Punkte an sein Monatshoch heran. Der Ölpreis und der EUR zum US-Dollar stiegen ebenfalls im Sog der Hoffnung auf ein Ende der Finanzkrise an. Doch wie (re)agierten die Daytrader auf wallstreet:online an diesem Tag? Die Kolumne vom 05.06.2009 brachte unter anderem folgendes zu Tage:
„Der für viele Marktteilnehmer als langweilig empfundene Vormittag wurde dennoch von einigen Spezialisten der Community optimal genutzt. Zu erwähnen ist hierbei einmal mehr Roundturn_50Mark und caruso2, welche im DAX trotz der engen Handelsspanne mit Limits einige Punkte verdienen konnten. Das Reversal am Nachmittag begann beim EUR/USD und war sicherlich für viele Marktteilnehmer überraschend. Eine erste Vermutung von andimaus: „der Euro hat die Schweinegrippe” wurde von offizieller Seite nicht bestätigt. Dennoch konnten einige User wie jaxn oder HerrKoerper, welche sich u.a. auf den Währungshandel spezialisiert haben, mit dieser Bewegung mehr als 100 Punkte Gewinn für sich verbuchen.“
Lesen Sie die ganze Kolumne inklusive dem tagesaktuellen Marktbericht und einem Ausblick auf wallstreet:online. Über Mehr als 3.800 Aufrufe wurden bisher aufgezeichnet.
Weitere Kolumnen
Der komplette Monatsüberblick aller Kolumnen aus dem Juni 2009 ist an dieser Stelle verfügbar. Alle bisher erschienenen Kolumnen gibt es wie gewohnt unter dem Menüpunkt Marktanalysen.
Viel Freude beim Lesen wünscht,
Bernecker1977 – Andreas Mueller
Ein Gedanke zu „Obama in Deutschland“
Kommentare sind geschlossen.